Vor allem Banken, Versicherungen und Retailer stehen vor der Frage, wie sie sich in den sozialen Medien am besten aufstellen. Denn diese Branchen haben die Besonderheit, dass sie meist viele Standorte haben.
Früher oder später stellt sich die Frage, wie die Facebook Präsenz am besten organisiert wird: Entweder mit einer Unternehmens-Fanpage oder mit Pages für jeden Standort. Während eine Fanpage oft nicht den Bedürfnissen der Standorte entspricht, bedeuten Fanpages für jeden Standort einen hohen organisatorischen und personellen Aufwand. Klingt nach viel Arbeit, aber muss das sein? Gibt es Möglichkeiten, Zeit zu sparen?
Machen wir es kurz. Ja, es gibt eine Möglichkeit bei der Seiternverwaltung von Facebook Zeit zu sparen. Um das Kind (haha Wortwitz) beim Namen zu nennen, es heißt Parent-Child-Struktur.
Seit einigen Jahren bietet Facebook die Möglichkeit einer Parent-Child Struktur. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei in der Regel um eine Beziehung zwischen einem Elternteil und einem Kind. Natürlich nicht im sozialrechtlichen Sinne, sondern in Bezug auf Benutzerberechtigungen für Facebook-Seiten.
Und so funktioniert es:
Die Parent-Child-Struktur ermöglicht es Unternehmen, die Verwaltung ihrer Facebook-Seiten effizient zu organisieren, indem sie die Verantwortlichkeiten auf mehrere Personen verteilen und gleichzeitig die Kontrolle über wichtige Aspekte der Seite behalten. Dies kann die Zusammenarbeit und das Social Media Management erleichtern. Die verschiedenen Standorte werden unter einer Seite zusammengefasst (ähnlich den Global Pages für internationale Multi-Brands). Posts auf der Elternseite können auf alle Standorte übertragen werden. Darüber hinaus haben die Kinder die Möglichkeit, eigene Posts zu verfassen und spezifische Informationen (wie z.B. Öffnungszeiten) anzupassen. Über den Locations-Reiter gibt es eine Art Filialfinder, sodass Kund:innen die nächstgelegene Filiale als erstes gelistet bekommen. Im Grunde genommen gibt es drei Haupt-Use-Cases für die Verwaltung via Parent-Child-Struktur:
In diesen Anwendungsfällen ermöglicht die Parent-Child-Struktur von Facebook eine effiziente Zusammenarbeit, die Delegierung von Verantwortlichkeiten und die Aufrechterhaltung der Kontrolle über verschiedene Seiten. Dies kann insbesondere dann nützlich sein, wenn mehrere Personen oder Gruppen an der Verwaltung und Pflege von Facebook-Seiten beteiligt sind.
Bereits in wenigen einfachen Schritten kannst Du das Set-Up einer Parent-Child-Struktur für Deine Marke vornehmen. Wir zeigen Dir wie:
Dynamic Local Awareness Ads sind eine spezielle Art von Facebook-Anzeigen, die Unternehmen nutzen können, um gezielt in ihrer unmittelbaren Umgebung für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu werben. Diese Anzeigen sind besonders nützlich für lokale Geschäfte und Unternehmen, die potenzielle Kund:innen in ihrer Nähe ansprechen möchten. Sie sind das perfekte Gegenstück zur bezahlten Reichweite für Unternehmen mit einem POS. In den letzten Jahren wurden viele Neuerungen eingeführt, die das Schalten von Anzeigen für Unternehmen mit mehreren Standorten deutlich verbessert und vereinfacht haben. So ist es nun möglich, bei der Schaltung von Local Awareness Ads dynamischen Content zu verwenden, um die Anzeigen besser auf lokale Besonderheiten abzustimmen. Es ist kein Geheimnis, dass Anzeigen besser funktionieren, wenn sie relevant sind.
Die neuen Funktionen zur Dynamisierung von Local Awareness Ads beziehen sich auf Text, Links und Call-to-Action-Buttons (z.B. Ortsnamen, Straßennamen oder Telefonnummern). Auf diese Weise können Local Awareness Ads an spezifische lokale Faktoren angepasst werden und wesentlich effektiver arbeiten.
Die dynamischen Local Awareness Ads erleichtern sowohl die Erstellung von Facebook-Werbeanzeigen als auch das Targeting erheblich. Mit der neuen Dynamisierungsfunktion können Seitenbetreiber Anzeigen für einzelne Filialen und Standorte automatisch zusammenstellen und entsprechend anpassen.
Um nicht im Blindflug Entscheidungen treffen zu müssen, hat Facebook einen Reiter im üblichen Bereich "Einblicke" hinzugefügt. Dieser Bereich enthält nützliche Informationen, die für das Marketing lokaler Facebook-Seiten hilfreich sein können. Beispielsweise können die Tage und Uhrzeiten angezeigt werden, an denen die Besucherzahlen am höchsten sind.
Demographische Informationen wie Alter und Geschlecht werden ebenfalls angezeigt. Das Gleiche gilt für allgemeine Informationen wie den geografischen Radius, in dem Personen, die über ihr Smartphone auf Facebook zugreifen, im letzten Monat auf das eigene Unternehmen aufmerksam wurden.
Damit diese Informationen effektiv genutzt werden können, zeigt Facebook Local Insights auch die Anzahl der Personen in der unmittelbaren Umgebung eines Ortes an, die potenziell die entsprechende Unternehmensanzeige sehen könnten. Diese Informationen werden allerdings nur von Facebook-Nutzer:innen bereit gestellt, die die Standortfreigabe über ihr Smartphone aktiviert haben.
Die Parent-Child-Struktur, wie sie auf Facebook existiert, ist eine spezielle Funktion, die für die Verwaltung von Facebook-Seiten entwickelt wurde. Andere soziale Netzwerke und Plattformen haben andere Systeme und Funktionen, um Seiten und Konten zu verwalten. Daher gibt es kein direktes Äquivalent zur Parent-Child-Struktur in anderen sozialen Netzwerken.
Jedes soziale Netzwerk oder jede Plattform kann seine eigenen Verwaltungswerkzeuge und -funktionen anbieten. Auf einigen Plattformen können Benutzern verschiedene Rollen und Berechtigungen für Seiten oder Profile zugewiesen werden, um die Zusammenarbeit zu erleichtern. Diese Rollen können je nach Plattform unterschiedliche Bezeichnungen haben, z. B. Administrator, Redakteur, Moderator usw.
Es ist wichtig, die spezifischen Funktionen und Verwaltungsmöglichkeiten jeder Plattform zu prüfen, um zu verstehen, wie die Zusammenarbeit und die Verwaltung von Seiten oder Profilen organisiert werden kann. Dies kann von Plattform zu Plattform unterschiedlich sein, und es ist ratsam, sich mit den jeweiligen Richtlinien und Möglichkeiten vertraut zu machen, um den Bedürfnissen des Unternehmens am besten gerecht zu werden.
Als Mutter unter den sozialen Netzwerken hat Facebook mit der Verwaltungsoption einen Meilenstein gesetzt. Andere Social Networks hinken hier noch hinterher, was die Administration noch erschwert. Als Social Media Management Tool hat Facelift sehr granulare Rollen und Rechte entwickelt, die für jeden User, Standort oder Team angepasst werden können. Nicht nur für Facebook, sondern für alle Netzwerke. Im Moment kämpfst Du noch mit viel manueller und repetitiver Arbeit oder hast Dich deshalb bewusst gegen Standortseiten entschieden? Sei nicht schüchtern und fordere eine kostenlose Demo an.