Die Digitalisierung schafft neue Berufe und viele Jobs verlangen immer mehr Spezialwissen. Dazu kommt die zunehmende Überalterung der Gesellschaft. Demographen sagen voraus, dass bis 2040 die Anzahl an Menschen im arbeitsfähigen Alter um 10% sinken wird. Schon heute fehlen Bewerber:innen in den Bereichen Gastronomie, IT, Pflege, Ingenieurwesen, Forschung, Medizin. Je nach Region sind noch viele weitere Branchen vom sich verschärfenden Fachkräftemangel betroffen. Es ist absehbar, dass sich der Wettbewerb um die richtigen Talente weiter verschärfen wird.
Wie erreicht man die Talente also am besten? Über Social Media!
Eine Möglichkeit, die konkurrierende Unternehmen nutzen – und viele Arbeitnehmer:innen begrüßen – ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Die Firmen locken mit Home Office Möglichkeit, 4-Tage-Woche, Teilzeitoption, Benefits und Sabbaticals. Doch um auf diese Angebote aufmerksam zu werden, muss das Talent aktiv auf Jobsuche sein. Noch immer verschenken viele Unternehmen großes Potenzial, indem sie Social Media im Recruitingprozess nur sehr sparsam verwenden. So werden insbesondere passive Bewerber:innen ausgeschlossen, die zwar eine Wechselbereitschaft haben, jedoch nicht aktiv auf Jobsuche sind.
Soziale Netzwerke wie LinkedIn bieten vielfältige Möglichkeiten, die richtigen Bewerber:innen für offene Stellen zu finden:
Eines der beliebtesten Social Recruiting Netzwerke ist LinkedIn. Hier können Unternehmen gezielt nach bestimmten Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen suchen und potenzielle Kandidat:innen direkt kontaktieren. Doch nicht nur LinkedIn bietet diese Möglichkeit. Auch Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter werden zunehmend für das Recruiting genutzt. Auch hier können Unternehmen ihre Stellenanzeigen veröffentlichen, ihre Arbeitgebermarke präsentieren und potenzielle Bewerber ansprechen.
Aber was ist zu beachten und welche Möglichkeiten kannst bzw. solltest Du nutzen? Wie kannst Du passiv und aktiv Bewerber:innen gewinnen und was solltest Du tun, um voranzukommen?
Laut aktuellen Zahlen von LinkedIn sind in der DACH-Region 81% der über 10 Millionen Mitglieder generell offen für neue Jobangebote oder sogar aktiv auf der Suche.
Mit den LinkedIn Job Slots werden Deine Stellenanzeigen automatisch LinkedIn-Mitgliedern mit dem passenden Profil empfohlen.
Das ist vor allem dann interessant, wenn Kandidat:innen nicht aktiv auf der Suche sind. Denn rund 75 Prozent der potenziellen Talente sind nicht aktiv auf Jobsuche, sondern wollen gefunden werden oder äußern eine latente Wechselbereitschaft.
Mit den Job Slots kannst Du also die Präsenz und Markenbekanntheit Deines Unternehmens als Arbeitgeber zu erhöhen.
Detaillierte Echtzeit-Analysen zeigen Dir, wer deine Anzeige aufruft, welchen Karriereweg der Kandidat eingeschlagen hat und ob er sich beworben hat.
Verlasse Dich nicht darauf, dass Du gefunden wirst, sondern werbe mit passenden Recruitment Ads, um auch Talente anzusprechen, die Du noch nicht gefunden hast. Schalte gezielte Anzeigen für bestimmte Zielgruppen über die LinkedIn Werbeplattform. Du kannst Deine Anzeigen an relevante Kandidat:innen richten, indem Du Kriterien wie Standort, Fähigkeiten, Erfahrung und Branche auswählst.
Optimiere und teste verschiedene Ad-Formate und zeige beispielsweise Stellenanzeigen auch in den Profilen Deiner Mitarbeiter:innen an. Laut LinkedIn verspricht dies sogar 50 Prozent mehr Erfolg als normale Bannerwerbung.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Deine Wunschkandidat:innen mit Sponsored Updates über Dein Unternehmen zu erreichen. Teile relevante Inhalte und platziere sie im Newsfeed Deiner Top-Talente.
Diese Tipps zeigen nur einen Ausschnitt der Möglichkeiten, die LinkedIn bietet. Wichtig ist und bleibt: Active Sourcing hat das traditionelle Recruiting längst abgelöst. Gerade in umkämpften Branchen und Fachbereichen bleibt es notwendig auf vielversprechende Bewerber:innen aktiv zuzugehen. Nutze die Suchfunktion auf LinkedIn, um aktiv nach Kandidat:innen zu suchen, die Deinen Anforderungen entsprechen. Verwende personalisierte Nachrichten und zeige Interesse an den Fähigkeiten und Erfahrungen der Bewerber:innen. Lange Anschreiben, ausführliche Lebensläufe und Zeugnis- & Zertifikatkopien sind für viele Bewerber:innen im ersten Schritt eine viel zu große Hürde, um aktiv zu werden. Mach es den Talenten so einfach wie möglich.
Möchtest Du endlich mit Social Media Recruiting auf LinkedIn loslegen und eine ganz neue Ära des Employer Branding einläuten? Facelift hat gerade ein neues Employer Branding Paket für Teams herausgebracht.
Für die Fülle an Infos und wie Du Deine eigene Employer Branding Strategie meisterst, check unseren neusten Guide aus.