Erfolgreiche Ads auf Facebook: In 7 Schritten zur ROI-Optimierung

Maybritt Peters
Maybritt Peters
Erfolgreiche Ads auf Facebook: In 7 Schritten zur ROI-Optimierung

Mit Facebook Ads lassen sich große Reichweiten erzielen. Content & Visuals müssen zu den eigenen Produkten und Dienstleistungen passen und gleichzeitig bei der Zielgruppe gut ankommen. Die Erstellung des eigentlichen Contents kann also nicht durch eine bestimmte Vorgehensweise auf Facebook beeinflusst werden - sehr wohl aber die Art und Weise, wie eine Werbeanzeige auf Facebook performt!

Und genau das sollte das Ziel jeder Facebook-Anzeige sein: Mit möglichst geringen Kosten möglichst viele Nutzer:innen zu erreichen (also den Return on Investment, kurz "ROI", zu optimieren). Viele Facebook Ads schaffen das nicht, dabei gibt es nur wenige einfache Schritte, um dieses Ziel zu erreichen - mit diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du dabei vorgehen musst.

1. Definiere primäre Ziele

Eine erfolgreiche Werbekampagne auf Facebook steht und fällt mit der Strategie, die Du Dir dafür zurechtgelegt hast. Da Du auf Facebook verschiedene Werbeformate nutzen kannst, kommt es darauf an, welches Ziel Du letztendlich verfolgst.

Entsprechend solltest Du Deine Anzeigen gestalten. Geht es Dir zum Beispiel darum, möglichst viele Klicks auf Deine Website zu generieren, muss ein entsprechender Link vorhanden sein - die restliche Gestaltung der Anzeige sollte dafür sorgen, dass ein enthaltener Link möglichst oft angeklickt wird (das kann natürlich auch für ein Bild oder eine Grafik gelten).

Wenn Du aber zum Beispiel den Download eines Produkts forcieren oder dafür sorgen willst, dass sich Nutzer:innen für Deinen E-Mail-Newsletter anmelden, dann darf eine entsprechende Handlungsaufforderung (CTA) nicht fehlen und Du musst eventuell gleichzeitig mit einem Conversion-Pixel arbeiten, damit Du eindeutig zuordnen kannst, ob deine Kampagne funktioniert.

2. Mache ein unwiderstehliches Angebot

Damit eine Werbeanzeige auf Facebook funktioniert, muss der Inhalt stimmen und perfekt auf die richtige Zielgruppe zugeschnitten sein. Eine klassische Anzeige kann dies leisten, aber Facebook bietet noch viele weitere Möglichkeiten, ein "unwiderstehliches Angebot" zu schaffen.

Neben den "klassischen" Aktionen wie den nach wie vor beliebten Gewinnspielen können kostenlose Downloads angeboten, Produktproben angefordert oder Rabatte gewährt werden. Hotels können beispielsweise mit der Verlosung einer exklusiven Übernachtung im eigenen Haus werben - solche Aktionen sprechen sich schnell herum und sorgen für eine entsprechend hohe Reichweite. Wenn Du einen E-Mail-Newsletter anbietest, kannst Du kostenlose E-Books oder Checklisten in das Abonnement integrieren. Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.

3. Nutze ansprechende Bilder

Was auch immer Du mit Deiner Werbung auf Facebook bezweckst: Ein ansprechendes Bild wirkt fast immer Wunder. Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass das Bild zum Thema passt - also kein Kätzchen abbilden, wenn es in Deiner Werbung nicht um Katzen geht.

Hintergrund: Eine Werbeanzeige auf Facebook ist immer dann besonders erfolgreich, wenn sie von Anfang an sehr oft angeklickt wird. Genau diesen Effekt erreichst Du mit einem Bild, das überdurchschnittlich zum Klicken animiert.

Aus diesem Grund müssen die Bilder qualitativ hochwertig sein und als Eyecatcher fungieren - das Auge muss an den Bildern hängen bleiben, was bei mobilen Anzeigen noch wichtiger ist als bei Desktop-Anzeigen. Je mehr Klicks Deine Anzeige auf diese Weise erhält, desto relevanter wird sie vom Facebook-Algorithmus eingestuft und noch mehr thematisch passenden Nutzer:innen angezeigt - Deine Reichweite steigt also weiter.

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4. Integriere einen eindeutigen CTA

Nicht jede Werbeanzeige auf Facebook kann mit einem speziellen Button versehen werden, der eine klare Handlungsaufforderung kommuniziert. Wenn Du aber ein besonderes Angebot bewerben möchtest, hinter dem sich zum Beispiel ein Download oder sogar eine Kaufoption verbirgt, kannst Du einen "Call To Action"-Button verwenden.

Und das solltest Du auch tun, denn diese Buttons sorgen für deutlich mehr Klicks und damit für mehr Traffic, mehr Reichweite und letztendlich auch für mehr Verkäufe oder Downloads. Diesen Effekt kannst du sogar noch verstärken, wenn du eine ähnliche oder zusätzlich passende Handlungsaufforderung auch in Dein Visual integrierst. So hast Du eine zweite Chance passende Nutzer:innen von Deiner Anzeige zu überzeugen und kannst die Klickrate (CTR) weiter verbessern. So profitierst Du von einer großen Reichweite auf Facebook und kannst gleichzeitig Deine Kosten senken.

5. Behalte den Relevance Score im Auge

Der Relevance Score wurde vor einiger Zeit von Facebook eingeführt und soll Dir einen Überblick darüber geben, wie gut Deine Anzeige funktioniert. "Gut" bedeutet in diesem Zusammenhang, wie relevant die Anzeige für Deine Zielgruppe ist.

Auf einer Skala von 1 bis 10 gibt der Relevance Score an, wie erfolgreich Deine Anzeige ist. Erreichst Du einen Wert von 10, hast Du es geschafft, mehr geht nicht - auf der anderen Seite ist Deine Anzeige (immer im Vergleich zu ähnlichen Anzeigen) eher schlecht und dementsprechend wenig erfolgreich, wenn Dein Score niedrig ist (alles unter 9 solltest du unbedingt vermeiden).

Der Relevance Score ist immer dann gut, wenn Du wenig negatives Feedback zu Deinen Anzeigen erhältst und gleichzeitig viel positives Feedback (viele Likes, Comments und Shares und gleichzeitig wenig negative Interaktionen wie das Verbergen des Inhalts oder das Entfolgen Deiner Facebook-Seite, zu der die Anzeige gehört). Wenn Deine Anzeige hingegen wenig positive und viele negative Interaktionen erhält, sinkt Dein Relevance Score und Deine Anzeige wird teurer.

6. Mache A/B-Tests zur Anzeigen-Optimierung 

Als Qualitätsindikator ist der Relevance Score daher ideal, um Deine Anzeigen genau zu überprüfen. Wenn Du feststellst, dass der Relevance Score schlecht ist, solltest Du die Anzeige stoppen und eine neue Anzeige testen.

Mit klassischen A/B-Tests ist das auf Facebook kein Problem. Du erstellst einfach zwei oder mehr Anzeigen für das gleiche Ziel und lässt sie mit identischem Budget laufen - nach kurzer Zeit siehst Du, welche Anzeige die besseren Ergebnisse bringt.

Danach pausierst Du alle Anzeigen, die nicht so gut performen, erstellst auf Basis der besten Anzeige wieder neue Variationen und testest alle Anzeigen erneut gegeneinander. Mit der Zeit bekommst Du immer die Anzeige, die am besten funktioniert und Dir den größtmöglichen ROI bringt.

7. Zahlen, Daten, Fakten  

Relevance Score und A/B-Tests sorgen dafür, dass Du während der Laufzeit Deiner Werbeanzeige auf Facebook sehen kannst, wie gut oder schlecht sie läuft. Das entbindet Dich aber nicht von der Pflicht, am Ende jeder Kampagne zu überprüfen, ob Du Deine Ziele erreicht hast - denn darum geht es schließlich.

Vergleiche also entsprechend Deiner ursprünglichen Strategie, ob die Anzeige zu mehr Traffic auf Deiner Website, mehr Downloads oder mehr Verkäufen geführt hat. Wenn Du trotz guter Performance der Anzeige auf Facebook feststellst, dass Du Deine Ziele nicht oder nur teilweise erreichen konntest, dann hast Du möglicherweise ein Problem mit Deiner Landing Page.

Eine clevere Strategie für Facebook Ads kann letztlich nur dann perfekt funktionieren, wenn die Anzeige auf Facebook die Zielgruppe optimal anspricht und sie dann auf eine Landing Page führt, wo sie entsprechend konvertiert. Nur dann kannst Du von den geringen Kosten deiner Facebook Ads wirklich profitieren und einen hohen ROI erzielen.

Zu guter letzt: 

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Maybritt Peters
Maybritt Peters

Mehr über die Autorin

Maybritt stammt aus Norddeutschland und ist Online Marketing Managerin bei facelift. Ein Master in Marketing, Agenturerfahrung und kontinuierliche Weiterbildung zu einer Vielzahl an Themen im digitalen Marketing machen sie zu einer geschätzten Autorin des Facelift Blogs.