Die strategische Bedeutung moderner Social Media Analysen

Für viele Unternehmen – vor allem für die, die ihre Aktivitäten auf internationaler Ebene oder über mehrere Niederlassungen hinweg ausweiten wollen – reicht es schon lange nicht mehr aus, präsent auf Social Media zu sein und auf das Beste zu hoffen.

Heute gilt es, das Potential der sozialen Netzwerke voll auszuschöpfen. Moderne Social Media Analysen spielen dabei eine essentielle Rolle, indem sie Rohdaten in eine Goldgrube strategischer Erkenntnisse verwandeln. Und wie der Zufall es will, ist Facelift ein Pionier in diesem Bereich.

Status Quo der Social Media Analyse

In der Vergangenheit wurde Erfolg auf Social Media meistens anhand der Anzahl der Likes oder Shares gemessen, die eine Seite oder ein Beitrag von Follower:innen erhalten hat. Diese Metriken sind zwar nach wie vor wichtig, jedoch holistisch gesehen zu oberflächlich. Für Unternehmen mit einer ausgereiften Social Media Präsenz, deren Ziel es ist ihre Reichweite strategischer zu nutzen, müssen wir um einiges tiefer gehen.

Social Media Manager:innen und Führungskräfte sind gleichermaßen gefordert, die Feinheiten des Engagements mit der Zielgruppe, die effektive Auswirkung von Content Performance und die Dynamik von Online-Konversationen zur Förderung ihrer Markenerzählung zu verstehen.

Hierbei geht es nicht nur um Zahlen, sondern um Geschichten! Diese Narrative ermöglichen es Führungskräften, von reaktiven Taktiken zu proaktiven Social Media Strategien überzugehen und den Social Media Manager:innen hilft Inhalte zu erstellen, die Anklang bei der eigenen Zielgruppe finden, Kampagnen zu kreieren, die konvertieren und Interaktionen zu fördern, die die Kundensympathie und -bindung langfristig stärken. 

Wie Analyse die Entscheidungsfindung unterstützt

Moderne und ausgereifte Analysen verschaffen dir und deinen Social Media Kampagnen den nötigen strategischen Vorsprung – und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dich dabei zu unterstützen, die richtigen Werkzeuge für diese Aufgabe zu finden. Mit Facelift kannst Du tiefgreifende, detaillierte Social Media Daten deiner eigenen Seiten und der deiner Konkurrenten nutzen, um relevante datagestützte Entscheidungen zu treffen.

Bevor du jedoch in Social Media Analyse Tools investierst, solltest Du zunächst deine eigenen Bedürfnisse kennen und eine sorgfältige Planung entwickeln. Aber wie genau funktioniert das im Zusammenhang mit Social Media?

Zielgruppendynamik verstehen:

Das ist natürlich kein neues Konzept – Marketers wissen schon seit jeher, wie wichtig es ist, die eigene Zielgruppe bestmöglich zu verstehen.

Moderne Analysen unterstützen dich genau dabei, denn sie gewähren dir tiefe Einblicke in das Online-Verhalten deiner Zielgruppe. Die meisten Analysetools liefern dir lediglich grundlegende Daten, wie z. B. Spitzenaktivitätszeiten, Inhaltspräferenzen und Interaktionsarten (Likes, Shares, Kommentare usw.), aber es fehlt noch eine weitere, entscheidende Dimension.

Die, in der du erfährst, was deine Follower:innen, Nutzer:innen und Käufer:innen konkret tun. Wir wollen wissen, welche Entscheidungen sie treffen und wie sich diese auf ihre User Journey auswirken, während sie mit deinem Unternehmen, Produkt oder Dienstleistung interagieren.

Klingt nach viel? Das ist es auch, denn es gibt wirklich etliches, was man grundlegend in diesem Bereich tun kann, aber mit zwei grundlegende Dingen kannst du direkt starten:

• UTM-Parameter: "Urchin Tracking Meters" sind kleine Textschnipsel, die du in die URL eines Inhaltes, z.B. eines Blogartikels oder eines Whitepapers, einfügen kannst. Sie ermöglichen es deinem Content Management System (CMS) oder einem anderen Analyse-Tool, Klicks auf bestimmte Links zu analysieren und deren Herkunft zurückzuverfolgen. UTMs sind für Social Media Inhalte sehr wichtig, da einige Analyseplattformen wie Google Analytics, den Traffic von bestimmten Social Media Seiten nicht direkt verfolgen können, was bedeutet, dass es schwierig sein kann, genau zu wissen, von welcher Seite bzw. welchen Seiten deine Website-Besucher kommen. Hier ist ein großartiger Artikel von HubSpot, der erklärt, wie UTMs funktionieren.
• Segmentierung: Bei diesem Prozess wird das Social Media Publikum anhand gemeinsamer Merkmale wie Alter, Standort, Interessen oder Verhalten in kleinere Gruppen unterteilt. Dieser Ansatz ermöglicht gezieltere und relevantere Inhalte, Werbung und Engagement-Strategien. Die meisten großen Unternehmen haben diese Gruppen bereits identifiziert, so dass die Arbeit mit den Daten zur Auswahl oder Erstellung der richtigen Inhalte etwas sein sollte, womit du direkt starten kannst.
  

Verfeinere deine Content-Strategie:

Jeder Inhalt, den du veröffentlichst, ist eine Gelegenheit, mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten. Viele Leute denken, dass Engagement sich nur auf manuelle Aktionen bezieht, die Nutzer:innen auf der Website durchführen (...Likes, Shares, etc...), aber es kann viel mehr sein. Das einfache Ansehen eines Blogartikels oder ein Klick auf deiner Website, der zu Scroll-Ereignissen führt (wenn du buchstäblich auf der Seite nach etwas scrollst), können beides "Ereignisse" sein, die Engagement darstellen.

Es ist wichtig, dass du dir immer darüber im Klaren bist, wie Social Media in die allgemeine Content Strategie deines Unternehmens passt.

Diese bezieht sich nicht, wie oft angenommen, auf den redaktionellen Zeitplan deines Content Marketing Teams. Sie bezieht sich auf die strategische Nutzung und Pflege von Web-Inhalten zur Erreichung von Geschäftszielen und ist so konzipiert (oder sollte so konzipiert werden), dass sie den gesamten Customer Lifecycle umfasst.

Das bedeutet, dass Social Media Teil deiner Content Strategie sein sollte. Dieses erfordert, dass du darüber nachdenken musst, wie deine Inhalte zu deinen allgemeinen Unternehmenszielen passen, und dass du genau bewerten musst, ob deine bereits bestehenden Inhalte wirklich zu diesen Zielen passen.

Was den redaktionellen Teil angeht – der kommt erst an zweiter Stelle. Wenn du mit Tools wie Facelift arbeitest, kannst du moderne Social Media Analysen nutzen, um herauszufinden, welche Arten von Inhalten, seien es Videos, lange Artikel oder schnelle Updates, das meiste Engagement bei deiner Audience erzeugen.

Zudem kannst du anhand dieser Analysen herausfinden, warum bestimmte Inhalte von dir erfolgreich sind, um diesen Effekt in Zukunft zu wiederholen.

Optimierung der Kampagnen Performance:

Kampagnen ohne Social Media Analyse zu starten ist wie Segeln ohne Kompass. Deine Daten zeigen dir, was funktioniert und was nicht, und ermöglichen es, deine Kampagnen und Prozesse in Echtzeit anzupassen. Diese Änderungen können alles Mögliche umfassen. Oftmals geht es dabei um die Optimierung der ausgesandten Botschaften, die Verlagerung des Budgets auf effektivere Kanäle (z. B. bezahlte Werbung oder Post-Promotions) oder sogar um die Neudefinition demografischer Zielgruppen auf Grundlage von Antwortraten.

Social Media steht nie still und die Menschen, die es nutzen, auch nicht. Deshalb kann eine Social Media Kampagne nicht einfach nach dem Motto "einrichten und vergessen" ablaufen. Dafür hat man ja schließlich engagierte Mitarbeitende eingestellt, die sich darum kümmern, oder?

Predictive Analytics:

Bei der vorrausschauenden Analyse von Social Media werden historische Daten, Algorithmen und maschinelle Lerntechniken verwendet, um zukünftige Trends, Verhaltensweisen und Ergebnisse vorherzusagen. Dieser Prozess beginnt mit dem Sammeln und Analysieren großer Mengen historischer Social Media Daten, einschließlich Nutzerinteraktionen, Engagementmustern und der Performance von Inhalten.

Durch die Identifizierung von Trends und Mustern in den Social Media Daten können prädektive Modelle entwickelt werden. Diese Modelle werden dann verwendet, um fundierte Vorhersagen über das zukünftige Nutzerverhalten zu treffen, z.B. welche Arten von Inhalten während eines bestimmten Zeitraums oder Ereignisses wahrscheinlich das meiste Engagement erzeugen, wann der optimale Zeitpunkt zum Posten ist, um maximale Sichtbarkeit zu erreichen, oder wie sich die Präferenzen der Zielgruppe aufgrund von Veränderungen im sozialen oder politischen Klima ändern könnten.

Es kann auch dabei helfen, aufkommende Trends zu erkennen, bevor sie zum Mainstream werden. Diese Voraussicht ermöglicht es Unternehmen, ihre Social Media Strategien proaktiv anzupassen, die Erstellung von Inhalten zu optimieren und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Predictive Analytics Tools beinhalten häufig maschinelles Lernen, d. h. sie lernen und verbessern sich kontinuierlich anhand neuer Daten, wodurch ihre Vorhersagen immer genauer werden. Dadurch sind sie von unschätzbarem Wert für Unternehmen, die ihre Social Media Präsenz und ihr Engagement strategisch verbessern wollen.

Zu den wichtigsten Tools für Predictive Analytics in Social Media gehören:

• Prädiktive Metriken von Google Analytics: Durch die Analyse des Nutzerverhaltens auf Ihrer Website liefert Google Analytics prognostische Erkenntnisse, z.B. über das Umsatzpotenzial eines Kundensegments. Dies kann besonders nützlich sein, wenn es mit Social Media Daten integriert wird.

• IBM Watson Analytics: IBM Watson Analytics ist für seine fortschrittlichen KI-Fähigkeiten bekannt und liefert prädiktive Erkenntnisse und hilft bei der Erkennung von Trends und Mustern in Social Media Daten.

• HubSpot: Obwohl HubSpot in erster Linie ein CRM-Tool ist, bietet es auch fortgeschrittene Analysefunktionen und kann zur prädiktiven Bewertung von Leads verwendet werden, um festzustellen, welche Leads aus Social Media am wahrscheinlichsten konvertiert werden.

• Facelift: Facelift basiert auf dem marktführenden Social Media Analysetool quintly und ist der leistungsstarke Begleiter für Predictive Analytics. Kein anderes Tool auf dem Markt bietet die Tiefe und Vollständigkeit der Datenverarbeitung, des Benchmarkings und der Reportingfunktionen von quintly.

Wichtige Kennzahlen im Überblick

Nicht alle Kennzahlen sind gleich. Grundlegende Metriken wie "Likes" und "Shares" geben eher einen oberflächlichen Überblick. Erweiterte Metriken hingegen geben dir einen Einblick in die tieferen Auswirkungen und die Effektivität deiner Social Media Aktivitäten.

Im Folgenden sind einige wichtige erweiterte Metriken aufgeführt, die für ein differenziertes Verständnis deiner Social Media Strategie unerlässlich sind:

Engagement Rate:

Hier geht es darum, zu verstehen, wie stark sich deine Zielgruppe mit deinen Inhalten auseinandersetzt, und nicht nur darum, ob Interaktionen stattfinden oder nicht. Die Engagement Rate berücksichtigt die Anzahl der aktiven Interaktionen (Likes, Kommentare, Shares) im Verhältnis zur Gesamtzahl der Follower:innen oder Reichweite und bietet ein genaueres Maß dafür, wie deine Inhalte von deiner Zielgruppe aufgenommen werden.

Conversion Rate:

Besonders wichtig für Unternehmen, misst diese Kennzahl wie viele Nutzer:innen nach Interaktion mit deinen Inhalten eine gewünschte Aktion durchführen, wie z.B. einen Kauf tätigen oder sich für einen Newsletter anmelden. Dies ist ein direkter Indikator für den ROI Deiner Social Media Aktivitäten!

Customer Sentiment:

Diese erweiterte Metrik analysiert den Ton und den Kontext von Gesprächen in Social Media über deine Marke. Tools zur Stimmungsanalyse können Erwähnungen als positiv, negativ oder neutral kategorisieren und dir so ein klareres Bild von der öffentlichen Wahrnehmung deiner Marke vermitteln. Eine Möglichkeit, deine Follower:innen und den Markt im Allgemeinen einzuschätzen, sind die leistungsstarken Social Listening-Funktionen von Talkwalker.

Share Of Voice:

Diese Kennzahl besagt, wie viel der Konversation im Internet in deiner Branche über deine Marke im Vergleich zur Konkurrenz stattfindet. Dies ist eine wertvolle Kennzahl, um die Position deiner Marke auf dem Markt zu verstehen und Möglichkeiten zur Steigerung der Sichtbarkeit zu identifizieren.

Follower Growth Rate:

Anstatt nur die Anzahl der Follower:innen zu betrachten, konzentriert sich diese Kennzahl auf die Wachstumsrate deiner Follower-Basis. Sie hilft, die langfristige Nachhaltigkeit deiner Social Media Strategie zu messen und ist ein guter Indikator dafür, wie gut deine Inhalte bei bestehenden Fans ankommen.

Click-Through Rate (CTR):

Die CTR misst die Effektivität deiner Social Media Inhalte, um Besucher:innen auf deine Website oder Landing Page zu leiten. Sie ist entscheidend, um den Erfolg spezifischer Handlungsaufforderungen und Werbeinhalte zu bewerten.

Nutze diese Metriken, um den Erfolg und die Entwicklung deiner Social Media Kampagnen zu messen. Die Analysedaten, die diese Erkenntnisse liefern, sind auf den meisten Social Media Plattformen standardmäßig verfügbar und können mit ausgiebigen Berichtsfunktionen von Facelift an nur einem Ort abgerufen werden.

Fazit

Vergiss nicht, dass es nicht nur darum geht, Daten zu sammeln, sondern sie auch strategisch einzusetzen. Ob Inhalte auf bestimmte Zielgruppensegmente zuzuschneiden, Kampagnen auf der Grundlage von Echtzeit-Feedback zu verfeinern oder zukünftige Trends vorherzusagen – die Erkenntnisse, die du aus der Analyse von Social Media Daten gewinnen kannst, sind von unschätzbarem Wert.

Diese Erkenntnisse ermöglichen es deinem Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, ansprechendere und effektivere Inhalte zu erstellen und letztendlich eine engere Beziehung zur eigenen Zielgruppe aufzubauen.

Facelift kann dich bei der Social Media Analyse unterstützen! Unsere hochmoderne Plattform bietet eine All-in-One-Lösung, die den Anforderungen von Unternehmen jeglicher Größe gerecht wird. Sie ist besonders auf die Verwaltung mehrerer Seiten und die Zusammenarbeit zwischen Teams und Abteilungen abgestimmt.

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